Künstlerseelsorge

Ökumenischer Aschermittwoch der Künstler

Aschmittwoch der Künstler am 14.02.2024, Fotos: Leo Seidel/ Stiftung St. Matthäus

Der Ökumenische Aschermittwoch der Künstler ist ein Projekt der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und des Erzbistums Berlin unter der Leitung der Bischöfe, gemeinsam mit dem Künstlerseelsorger und Kunstbeauftragten im Erzbistum Berlin und dem Kunstbeauftragten der Evangelischen Kirche (EKBO). Er schafft Raum für Begegnungen, für das Gedenken an die im vergangenen Jahr verstorbenen Künstler und setzt ein Zeichen der Erinnerung. Eingeleitet wird der Abend mit einer ökumenischen Vesper und der Austeilung des Aschekreuzes. Danach folgt die traditionelle Künstlerrede, die einen eigenen starken Akzent setzt.

Den "Ökumenischen Aschermittwoch der Künstler" begehen die Kirchen in Berlin alljährlich seit über 40 Jahren. Er wird von den Kunstbeauftragten der katholischen und evangelischen Kirche vorbereitet.

Weitere Informationen, Predigten und Texte gibt es bei der St. Matthäus Stiftung

Künstlerreden

Fotos: Walter Wetzler

„Die Künstlerseelsorge gehört zum unverzichtbaren Dienst der Kirche. Sie wendet sich vorrangig an alle beruflich tätigen Künstlerinnen und Künstler. Es ist ihr ein Anliegen, den Dialog zwischen zeitgenössischer Kunst und Kirche zu unterstützen, ja aktiv anzustoßen. Die Künstlerseelsorge versteht sich als Kundschaftertätigkeit (vgl. 4. Buch Mose: Numeri 13, 1-33), als Herausgehen aus den gewohnten Gemeindezusammenhängen, als Brückenschlag zwischen Kunst und Kirche, um die künstlerischen Strömungen der Gegenwart wahrzunehmen und exemplarisch zu erfassen.“

So haben es vor einigen Jahren bei ihrem jährlichen Treffen die Künstlerseelsorger unseres Landes selber formuliert. Diesen Zielen und Aufgaben haben die Geistlichen eine Präambel vorausgeschickt: „Im Europa der Gegenwart befindet sich die katholische Kirche in einem weitgehend säkularen Umfeld. Ihre Reaktion auf diese Situation besteht einerseits im Rückzug nach Innen und Abschluss nach Außen andererseits in einer widerstandslosen Angleichung. Beide Alternativen entsprechen nicht dem Anspruch des Katholischen. Lehren gilt heute als dialogischer Prozess. Daher wird die katholische Kirche den biblischen Auftrag, alle Völker zu lehren, nur erfüllen können, wenn sie lernbereit ist. So gesehen hat sich die katholische Kirche heute einem neuen Anspruch zu stellen. Im Dialog mit Gesellschaft und Kultur lernt sie die Botschaft Jesu Christi besser verstehen und für die Gegenwart zu deuten. Kultur, Kunst, Philosophie bieten der Kirche ein weites Feld, in dem sie lernend lehren und lehrend lernen kann.“

Es geht u.a. darum, den Dialog zwischen Kunst und Kirche zu fördern. Es ist sicherlich nicht einfach im Bistum Berlin einen Überblick der vielfältigen Aktivitäten im Bereich der Kultur zu behalten. In Berlin selbst hat jeder Kiez einen anderen Charakter. Künstlerinnen und Künstler sind nicht nur aus allen Teilen der Republik, sondern aus vielen Ländern der Erde nach Berlin gezogen. Die Erwartungen sind hoch.

Der Künstlerseelsorger hat ein offenes Ohr für alle, die u.a. in den Ateliers, auf der Bühne, in den Galerien und Museen und Konzertsälen arbeiten. Der Mehrwert, den die Künste in unsere Gesellschaft einbringen ist nicht hoch genug einzuschätzen. Das gilt vor allem in einer multikulturellen Gesellschaft, wo u.a. die Künste dazu beitragen ein friedliches Zusammenleben zu gestalten. Was feiert die Kirche an Pfingsten? Sie feiert, dass wir Christen vom Heiligen Geist so sehr beseelt werden, dass auch wir unseren Teil zum friedlichen Zusammenleben in Stadt und Land beitragen.

Fühlen Sie sich herzlich eingeladen unseren Sonntagabendgottesdienst um 18 Uhr in St. Thomas von Aquin in der Katholischen Akademie zu besuchen. Dort feiern wir immer den ersten Tag der Woche Eucharistie in beiderlei Gestalten. Von hier aus tragen wir die Botschaft der Barmherzigkeit Gottes in die Welt.

Predigt zur Jahrestagung der Guardini Stiftung 2020

Portrait Pater Roers im Tagesspiegel

 Gespräch in "Christ in der Gegenwart"

 Bildern auf den Grund gehen - P. Roers im Magazin "Missionarische Pastoral" 3/2019

Angebote

Gottesdienste

sonntags, 18.00 Uhr in der Akademiekirche

Im August finden diese Gottesdienste nicht statt!

Hannoversche Str. 5b
10115 Berlin

Verkündigung

WORTE AUF DEN WEG, 7. – 12. Mai 2018
von Pater Georg Maria Roers SJ, rbb Radio Berlin 88.8 / Kulturradio / Antenne Brandenburg


Diskussion

Welches Gehäuse braucht die Kunst?

Blick aufs Podium am 25. November 2016 in St. Pius

Osternacht in St. Thomas von Aquin

mit Pater Georg-Maria Roers SJ

"WEISSER SONNTAG"

in St. Thomas von Aquin

THE WORLD WE LIVE IN 2

Installation von Uli Aigner 2017


Bildnachweis:

www.uliaigner.net
Alle Fotografien
© Michal Kosakowski, 2017
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ONE MILLION RESHAPE
Video, 2017, 5 Min
Ein Film von Michal Kosakowski:

Video

Kontakt

Kunstpastoral im Erzbistum Berlin
Pater Georg Maria Roers
Außenstelle Marienfelde
Bruno-Möhring-Straße 17, 12277 Berlin

Tel.: (030) 32 00 01 23
E-Mail: georgmaria.roers(ät)erzbistumberlin.de