Rund ums Fest

Sie möchten Ihr Kind taufen lassen?

Wir unterstützen Sie gerne bei den Vorbereitungen!

Das Geschenk der Taufe lädt dazu ein, es mit der Familie und Freunden zu feiern. Wie jedes Fest braucht auch die Feier der Taufe einige Vorbereitungen. Besonders die Gestaltung des Gottesdienstes ist nicht alltäglich. Deshalb haben wir hier Hinweise, Anregungen und Ideen, rund um die Vorbereitungen zur Tauffeier gesammelt.

Die Taufvorbereitung

Die Taufe findet in der Regel in der Pfarrei statt, in der Sie wohnen. Deshalb ist der erste Schritt der Weg in Ihre Pfarrei. Wenn Sie sich nicht sicher sind, zu welcher Pfarrei Sie gehören: Im Pfarreifinder vom Bistum Mainz, der auch für unser Bistum zuständig ist, können Sie Ihre Pfarrei finden. Das Pfarrbüro vor Ort ist Ihr erster Ansprechpartner. Hier können Sie einen Termin für ein Taufgespräch mit dem Seelsorger ausmachen. Grundsätzlich benötigen Sie zur Anmeldung der Taufe das Stammbuch mit der Geburtsurkunde des Kindes sowie die Namen und Adressen der Paten. Wenn die Taufpaten aus einer anderen Pfarrei kommen, benötigen diese von ihrem örtlichen Pfarramt eine Bescheinigung über die Mitgliedschaft in der katholischen Kirche.

Im Taufgespräch mit dem Seelsorger legen Sie den Termin der Taufe fest und besprechen die Gestaltung der Tauffeier. Hier gibt es in den Pfarreien unterschiedliche Vorgehensweisen. Manche Pfarreien haben verbindliche Tauftage im Monat, an denen im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes mehrere Kinder getauft werden können. In anderen Pfarreien sind eigenständige Tauffeiern üblich. Im Taufgespräch können Sie auch ihre Erwartungen und Fragen zur Taufe und der Feier besprechen. Eine Liste mit möglichen Fragen, die Anregungen für das Gespräch geben kann, ist auf Katholisch.de zusammengestellt.

Die Gottesdienstvorbereitung

Die Vorbereitung der Tauffeier sprechen Sie mit dem Seelsorger ab, der Ihr Kind taufen wird. Eltern, Geschwister oder Freunde können an der Feier mitwirken, in dem sie eine Lesung lesen oder die Fürbitten formulieren und vortragen. Auch die musikalische Gestaltung der Feier können Familie und Freunde übernehmen. Vielleicht gibt es in der Gemeinde auch eine Jugendband, welche die Feier gerne begleiten würde? Stimmen Sie Ihre Vorstellungen und Ideen mit dem Seelsorger vor Ort ab.

Die Taufpat:innen

Auch über die Tauffeier hinaus spielen die Taufpat:innen eine wichtige Rolle im Leben des Kindes. Mit ihrer Bereitschaft zum Patenamt sind sie Wegbegleiter:innen des Kindes geworden. Sie können eine wichtige Stütze und Begleitung des Kindes im Glaubensleben und darüber hinaus werden. Doch sie sind auch eine Hilfe für die Eltern und sollen diese dabei unterstützen, dem Kind die christlichen Werte zu vermitteln und weiterzugeben. Üblicherweise bestimmen die Eltern zwei Taufpat:innen. Diese müssen der katholischen Kirche angehören und gefirmt sein. Wer nicht der katholischen Kirche angehört kann Taufzeug:in werden. Bei Fragen zu den genauen Bestimmungen fragen Sie ihren Seelsorger vor Ort, dieser kennt sich mit den Vorgaben aus und hilft Ihnen gerne weiter.
 

„Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen.“ (Psalm 91,11)

Der Taufspruch

Diesen oder einen anderen Vers aus der Bibel geben Eltern gerne ihrem neugetauften Kind mit auf den Weg. Die Eltern oder Paten können für das Kind einen Taufspruch als Leitspruch für das Leben aussuchen. Den passenden Taufspruch zu finden, fällt nicht immer leicht. Unterstützung finden Sie auf der Seite taufspruch.de der evangelischen Kirche. Mithilfe eines Online-Tools finden Sie dort verschiedene Taufsprüche, die in verschiedenen Bibelübersetzungen angezeigt werden – auch in der „Einheitsübersetzung“, die in der katholischen Kirche üblicherweise verwendet wird.

Der Taufname

Dem Kind wird bei der Taufe Segen und Schutz zugesprochen, das kann sich auch durch einen Taufnamen ausdrücken. Taufnamen sind Namen von Heiligen. Das sind Menschen, die ihren Glauben auf besondere Art und Weise bezeugt oder gelebt haben. Sie gelten als Vorbilder im Glauben. Eine Übersicht über heiliggesprochene Personen finden sie auf der Seite des Bonifatiuswerks. Der Taufname steht nicht in der Geburtsurkunde, sondern wird nur in der Taufurkunde eingetragen.
 

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie eine schöne und gesegnete Tauffeier!