Das Priesterseminar St. Petrus in Berlin hat einen neuen BONI-Caddy erhalten. Das Fahrzeug wird gefördert durch das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken in Paderborn, das jüngst fünf dieser Kleinbusse an zwei Kirchengemeinden, das Priesterseminar in Berlin, ein Kloster und eine Jugendbildungsstätte vergeben hat. Künftig werden die Fahrzeuge eingesetzt u.a. in der Jugendarbeit, zur Gestaltung von Ferienfreizeiten für Messdiener und Kommunionkinder, zu Unterstützung der Pflegeheime, in der Begleitung pastoraler Berufsgruppen oder um Senioren den Gang in die Kirche oder zum Friedhof zu ermöglichen.
Das Priesterseminar St. Petrus in Berlin ist bisher eine kleine Einrichtung im Erzbistum Berlin für die Aus- und Fortbildung der Priester. Dort finden die gemeinsamen Tage der Seminaristen in der Karwoche statt, genauso wie Module für Kapläne in den ersten Jahren des Dienstes aus der ganzen Region Ost. In den Semesterferien nutzen Seminaristen des Erzbistums die Zimmer zur Unterkunft in Berlin. Auch zukünftig begleitet das Team in der Aus- und Fortbildung des pastoralen Personals alle Berufsgruppen in den gemeinsamen pastoralen Dienst. „Die Ressourcen des Hauses stehen zudem der Ausbildung des pastoralen Personals im Erzbistum Berlin zur Verfügung. Gerade die Begleitung aller pastoralen Berufsgruppen liegt uns sehr am Herzen. Wir benötigen das Fahrzeug sowohl für den Transport von Personen als auch für Materialien“, sagte Regens und Domvikar Matthias Goy während der Abholung des Fahrzeuges in Paderborn.
Das Bonifatiuswerk vergibt alljährlich zwischen 30 bis 40 BONI-Busse an katholische Gemeinden und Einrichtungen in Diaspora-Regionen. „Derzeit sind ungefähr 600 solcher BONI-Busse im Einsatz und ermöglichen so ein aktives Glaubensleben in Regionen, in denen sehr wenige Katholiken leben und durch große Entfernungen voneinander getrennt sind. Mit unserer Unterstützung wollen wir dazu beitragen, dass katholische Christen, die voneinander entfernt in einer Minderheit leben, in Gemeinschaft ihren Glauben leben können“, sagte der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen. Das Bonifatiuswerk übernimmt zwei Drittel der Anschaffungskosten eines BONI-Busses.