Dekanat Brandenburg: "Der Umgang mit trauernden Kindern/Jugendlichen"

Wenn der Notfall eintritt

  • Warum verspüren Kinder bei dem Satz „Oma ist nicht mehr wach geworden“ eher Angst als Trost?
  • Warum können Kinder nach dem Verlust eines Familienmitgliedes oder Klasssenkameraden spielen und lachen?
  • Warum ist es sinnvoll mit älteren Kindern / Jugendlichen Texte oder Fotos für soziale Netzwerke wie facebook, livinghandy, wkw o.ä. zu verfassen?
  • Warum und wie sollen Schule und Kindergarten reagieren bzw. trauern?
  • Wie sollen Schule und Kindergarten reagieren bzw. trauern?
  • Wie sollen die Lehrkräfte und Erzieher mit einem Kind bzw. der Klasse verfahren, wenn es wieder nach dem Tod eines Eltern- oder Geschwisterteils zum Unterricht kommt?
  • Was ist sinnvoll -  was können die Kinder / Jugendlichen selbst tun?

Diese und viele andere Fragen standen im Mittelpunkt einer Fortbildung der Schulpastoral Brandenburg für Lehrkräfte, Religionslehrer, Erzieher und Eltern unter dem Titel

„ DER UMGANG MIT TRAUERNDEN KINDERN / JUGENDLICHEN“

Dabei wurde von der Krisenseelsorgerin Helga M. Mies hervorgehoben, dass Kinder und Jugendliche in verschiedenen Altersphasen unterschiedliche Todesvorstellungen haben und auch unterschiedlich mit Tod und Trauer umgehen. Was getan werden kann, um die Trauer aufzufangen und ihr gleichzeitig Ausdruck zu verleihen, erläuterte sie an praktischen Beispielen. Als besonders wichtig bei der Begleitung trauernder Kinder und Jugendlicher wurde der respektvolle Umgang mit ihnen – entsprechend dem jeweiligen Entwicklungsniveau – und das Sich-Einlassen auf ihre Fragen und Vorstellungen angesehen.

Winfried Brömmling

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