Im Auftrag Seiner HeiligkeitDie „Cappella Sistina“ singt in der St. Hedwigs-Kathedrale

Ihr Arbeitsplatz ist einzigartig und weltberühmt: Der päpstliche Chor der „Cappella Pontificia Musicale Sistina“ singt direkt unter den Fresken Michelangelos in der Sixtinischen Kapelle, dem Ort des Konklaves. Sie gilt als ältester Chor der Welt. Ihre Auftritte außerhalb des Vatikans sind nur im ausdrücklichen Auftrag des Papstes möglich. Im Auftrag Seiner Heiligkeit wird der Chor der Sixtinischen Kapelle vom 17. bis zum 19. Mai 2016 zu Konzerten in Deutschland erwartet.

Den Auftakt der Konzertreise bildet ein Geistliches Konzert am 17. Mai um 20.00 Uhr in der Berliner St. Hedwigs-Kathedrale unter der Schirmherrschaft von Erzbischof Dr. Heiner Koch.

Aus einer ökumenischen Perspektive gewählt ist der Auftritt in der Marienkirche in Wittenberg, der „Mutterkirche der Reformation“, und die Gestaltung eines Ökumenischen Abendgebetes in der Dresdener Frauenkirche am 18./19. Mai. Am Nachmittag des 19. Mai 2016 wird der Chor des Papstes den Dresdener Kreuzchor aus Anlaß seines 800jährigen Bestehens besuchen.

Der Chor der Sixtinischen Kapelle ist der persönliche Chor des Papstes. Seine Gründung geht in die ersten christlichen Jahrhunderte zurück. Im 6. Jahrhundert von Gregor dem Großen erneuert, wurde sie unter Bonifaz VIII grundlegend umstrukturiert und 1471 von Papst Sixtus reformiert. Ab diesem Zeitpunkt galt die Päpstliche Musikkapelle als der persönliche Chor des Papstes, den man „Cappella Sistina“ nannte – um den Papst zu würdigen, der den Chor in seiner heutigen Form neu organisiert hatte und weil das Ensemble meist in der Sixtinischen Kapelle sang.

Der Chor besteht aus 20 erwachsenen und ca. 35 jugendlichen Sängern. Am 16. Oktober 2010 ernannte Papst Benedikt XVI Massimo Palombella zum Päpstlichen Kapellmeister. Palombella studierte Philosophie und Theologie an der Päpstlichen Universität der Salesianer und Musikalische Komposition am Conservatorio Giuseppe Verdi. 1995 wurde er zum Priester geweiht. Der Maestro hat sich unter anderem zur Aufgabe gesetzt, das musikalische Repertoire des Chores der Sixtinischen Kapelle auf bedeutende zeitgenössische geistliche Werke aus Großbritannien, Frankreich, Deutschland und den Vereinigten Staaten auszuweiten.

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