„Mutig gegen rechts“ Pressemitteilung des BDKJ Diözesanverbandes Berlin

Der BDKJ Diözesanverband Berlin wird sich in Zukunft noch deutlicher gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus stellen und für erinnerungskulturelle Arbeit einsetzen. Auf seiner diesjährigen Diözesanversammlung beschlossen die Delegierten aus den Jugendverbänden des BDKJ Berlin unter anderem einen Antrag zur klaren Positionierung gegen rechtsextreme und -populistische Politik und Parteien und einen Antrag zur Unterstützung der erinnerungspolitischen Demokratiebildung. Damit äußern sich die Jugendverbände entschieden gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und jegliche Form von Diskriminierung. Dies geht einher mit dem nur einige Tage vorher im Diözesanausschuss beschlossenen Antrag zur Arbeit an der Etablierung einer queer-feministischen Kirche, welche bereits im vergangenen Jahr aufgenommen wurde.

Daneben beschloss die Versammlung die Einsetzung eines Ausschusses zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in den Strukturen des BDKJ Berlin, der die Arbeit, der dazu in den letzten zwei Jahre bereits arbeitenden Kommission weiterführen wird. Wählbar waren aktuelle, wie ehemalige Engagierte im BDKJ Berlin.

Die Diözesanversammlung ist das höchste beschlussfassende Gremium des BDKJ Diözesanverbandes Berlin und findet einmal jährlich statt. Stimmberechtigt sind engagierte junge Menschen aus den Jugendverbänden des BDKJ sowie der gewählte Diözesanvorstand.

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Erzbistum Berlin ist der Dachverband der katholischen Jugendverbände. Er vertritt die politischen Interessen der katholischen Jugendlichen in den Ländern Berlin, Brandenburg sowie in Vorpommern.  Er steht für eine selbstbestimmte Jugendarbeit, in der Kinder und Jugendliche ihre eigene Spiritualität entwickeln, Kirche leben und gestalten und auf Grundlage christlicher Werte die Welt verändern.