Zwei besondere Diener ChristiGustavo del Cid Carrasco und Jan Wronski zu Diakonen geweiht

Gustavo del Cid Carrasco (ganz rechts) und Jan Wronski (links daneben) vor der Diakonenweihe. Foto: Thomas Marin

Berlin. Weihbischof Matthias Heinrich hat am 16. April in der Kirche St. Martin im Märkischen Viertel zwei Priesteramtskandidaten für das Erzbistum Berlin zu Diakonen geweiht.

Gustavo Arturo Del Cid Carrasco (37) aus Honduras und Jan Wronski (29) aus der polnischen Woiwodschaft Heiligkreuz haben am neokatechumenalen Priesterseminar Redemptoris Mater, Berlin- Biesdorf, studiert. Beide absolvieren derzeit den Pastoralkurs als letzten Abschnitt der Vorbereitung auf die Priesterweihe im nächsten Jahr. Verbunden damit ist ein Gemeindepraktikum, das Jan Wronski in Reinickendorf-Nord ableistet. Gustavo Del Cid Carrasco arbeitet als Praktikant in der Pfarrei St. Klara, Berlin-Neukölln.

Weihbischof Heinrich deutete das Tagesevangelium aus der Brotrede nach Johannes auf die Entscheidungssituation der Weihekandidaten. Von ihnen sei mit dem Weiheversprechen gefordert, sich ganz für die Nachfolge Christi zu entscheiden. „Ab heute seid ihr seine besonderen Diener“, beschrieb der Weihbischof die Berufung, in der die beiden Christus „mit Gottes Hilfe“ immer ähnlicher werden sollen. Wie in jeder Beziehung sei dabei die Treue das „Alltagsgewand der Liebe“.

Als Diakone sind die Neugeweihten mit der Verkündigung des Evangeliums und der Predigt in der heiligen Messe beauftragt. Sie taufen, assistieren bei der Eheschließung und leiten den Beerdigungsritus. Diakone sind zudem besonders zu den Menschen in Not und am Rand der Gesellschaft gesandt.