Online-Kondolenz-Buch
Zutiefst betroffen und von größter Trauer erfüllt, haben wir gerade die sehr schmerzliche Nachricht aus den Medien entnehmen müssen, dass unser hochgeschätzter und überaus beliebter Berliner Alt-Erzbischof und Kardinal in den frühen Morgenstunden des heutigen Donnerstags, 30. Juni 2011, sein irdisches Leben in die Schöpferhände GOTTES zurückgeben musste und uns damit auf Erden verlassen hat. Familie Martina & Edgar Wilk
Als kluger Assistent begegnete er uns Studenten wöchentlich im Seminar bei Prof. Dr. Otfried Müller. Distanziert, unglaublich nüchtern, aber sehr zielstrebig wirkte er dort auf mich. Später setzte er seine reichen Gaben in Jena und Erfurt ein. Als Generalvikar in Erfurt brachte er häufig humanitäre Anliegen mit der Bitte um Hilfe durch die Zentralstelle Berlin und die Hauptvertretung Berlin des Deutschen Caritasverbandes ein, drängte uns, in den Bauangelegenheiten seines Jurisdiktionsbezirkes energisch zu verhandeln. Das alles geschah unglaublich sachbezogen und dennoch sehr stark engagiert und durch seine Person begründet. Nach der friedlichen Revolution war er mutig und offensiv bei der Gründung der Katholischen Fachhochschule Berlin. Ihm verdanken wir die klare Entscheidung des Bistums für diese wichtige Bildungseinrichtung. Prälat Hellmut Puschmann
Ein großer Kardinal hat uns verlassen. Ich hatte mit dem Kardinal Sterzinsky mehrere Begegnungen immer wieder auf der Funkaustellung in Berlin. Seine Herzlichkeit hat mich immer wieder beeindruckt. Gerne habe ich mich mit dem Kardinal unterhalten über Musik und der Geschichte der Bischofskirche Hedwigs Kathedrale auch zur Zeit der DDR. Mehrerer male war ich auch bei der Heiligen Messe in dieser wunderschönen Kirche. Mit einer Begeisterung hörte ich mir immer wieder seine Predigten an. In tiefer Trauer nehme auch ich Abschied von Georg Kardinal Sterzinsky. Der Herr möge ihn in seinem Reich aufnehmen. Immer wieder zur Funkaustellung gehe ich auch an die Ruhestätte von Pater Lichtenberg. Jetzt werde ich an zwei Gräber gehen müssen. Udo Hartmut Heidt
Der Tod von Kardinal Sterzinsky macht mich persönlich sehr betroffen. Er war für mich in seiner Jenaer und Erfurter Zeit ein wichtiger Begleiter meiner Kindheit und Jugend. Ich bin dankbar für die vielen Stunden, die ich mit ihm verbringen durfte, die mich wesentlich geprägt haben. Auch in seiner Berliner Zeit waren wir immer wieder im Briefkontakt verbunden. Ich hatte mir sehr gewünscht, ihn in seiner Ruhestandszeit noch einmal persönlich zu treffen. Das war durch seine Krankheit leider nicht mehr möglich. In dankbarem Gedenken Stephan Golembiewski
Liebe Schwestern und Brüder des Erzbistums Berlin, mit Ihnen bin ich traurig über den Tod Ihres Erzbischofs. Mit dem Bistum Berlin bin ich seit 1958 (Katholikentag) verbunden. Viele Erinnerungen um und in St.Hedwig werden wach, besonders die Zeit der "Berliner Mauer". Bei allen Besuchen (hier sind die Berlin-Besuche des Ost West Arbeitskreises Bochum, zu dem ich gehöre, zu erwähnen),war St.Hedwig (auch über +Küster Kubon) Anlaufstelle für viele Hilfsaktionen. Die Krypta ist ein besonderer ehrfurchtgebietender Ort. Ich bete für den verstorbenen Erzbischof Georg Kardinal Sterzinsky. R. I. P. In stiller Mittrauer Alfons Stiewe
In Trauer vernehme ich die Nachricht vom Heimgang von Kardinal Georg Sterzinsky. In Dankbarkeit Michela Cessari
Die Katholische Schule Sankt Ludwig trauert um Erzbischof Georg Kardinal Sterzinsky. Wir werden seinen engagierten Einsatz für die katholischen Schulen in Trägerschaft des Erzbistums Berlin in dankbarer Erinnerung behalten und seiner im Gebet gedenken. Annhild Fuchs Raphael Modehn
Die Familie Tresp trauert um Kardinal Sterzinsky. Beate Weis
In großer Anteilnahme zum Tod unseres Erzbischofs Georg Kardinal Sterzinsky gedenken wir an seine schwierigen pastoralen Aufgaben in unserem Erzbistum. Ein ganz besonderes Fest konnte er mit einem Pontifikalamt unter Teilnahme von polnischen Bischöfen zum Mauerfall vor 20 Jahren am 8.11.2009 in der St.Hedwigs-Kathedrale feiern. Damals war nun unser Erzbistum endlich wieder nach langer Zeit vereint. Therese und Hubertus Konitz
Der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) spricht dem Erzbistum Berlin sein aufrichtiges Beileid zum Tod von Kardinal Georg Sterzinsky aus. „Die katholische Kirche hat einen bedeutenden, glaubhaften und engagierten Bischof verloren, der für die Anliegen der Laien in der Kirche stets ein offenes Ohr und ein weites Herz hatte“, sagt KDFB-Präsidentin Ingrid Fischbach. Sein Wirken und besonders seine klaren Worte zur Stellung der Frau in der Kirche seien für den Frauenbund ermutigend und zukunftsweisend gewesen. „Wir trauern um den Brückenbauer Sterzinsky und werden uns an ihn als „Frauenbischof“ der Deutschen Bischofskonferenz dankbar und voller Wertschätzung erinnern“, so Fischbach. Katholische Deutsche Frauenbund e.V.
Große Trauer befiel mich, als ich vom Tod meines Taufpriesters, Seiner Eminenz Georg Kardinal Sterzinsky, erfuhr. Er öffnete mir die Tür zur Ewigkeit des christlichen Bekenntnisses und ließ mit seiner offenen Art auch die Herzen meiner nach wie vor atheistischen Eltern nicht unberührt. Er war ein Bischoff, wie ihn sich Berlin nur wünschen konnte: mit Ernst in der Sache, aber auch der „Schnauze“, mit der er die Menschen erreichte; tolerant und offen, aber fest in der eigenen Gewissheit. Er hinterlässt tiefe Spuren, nicht nur in meinem Herzen, und große Fußstapfen. In Trauer über Deinen Tod und in Hoffnung auf die Auferstehung, frater tuus, Ulf Thomassen |