Der Weg

Der Pastorale Prozess „Wo Glauben Raum gewinnt“ gliedert sich in zwei Phasen.

Während der „Findungsphase“ durchlaufen die Pfarreien einen Prozess der geistlichen Besinnung und Selbstvergewisserung. Sie suchen nach geeigneten Nachbarpfarreien, mit denen sie sich eine gemeinsame Zukunft in einem „Pastoralen Raum“ vorstellen können. Am Ende der Findungsphase steht die Gründung eines solchen Pastoralen Raums. Seit dem Ersten Advent 2017 ist die „Findungsphase“ abgeschlossen. Die 105 Pfarreien haben sich zu 35 Pastoralen Räumen zusammengefunden. Diese befinden sich nun in der „Entwicklungsphase“.

In den drei Jahren (die als Jahre bezeichneten Abschnitte können auch über die Zeit von 12 Monaten hinausgehen) der „Entwicklungsphase“ erarbeiten die weiterhin selbständigen Pfarreien eines Pastoralen Raums gemeinsam mit den Orten kirchlichen Lebens, wie sich das künftige Zusammenleben konkret gestalten soll. In der „Entwicklungsphase“ geht es im ersten Jahr ums Kennenlernen, im zweiten um die Ausarbeitung eines Pastoralkonzeptes und im dritten um die Entwicklung einer gemeinsamen Pastoralstruktur der künftigen Pfarrei. Denn am Ende der „Entwicklungsphase“ steht die Gründung einer neuen Pfarrei.

In beiden Phasen stehen Pfarreien und Orte kirchlichen Lebens mit dem Erzbischöflichen Ordinariat im Austausch. Erste Ansprechpartnerin bildet die Prozessbegleitung „Wo Glauben Raum gewinnt“ unter der Leitung von Markus Weber. In verschiedenen Projektgruppen wird die Entwicklung der Pastoralen Räume diskutiert und sich mit Detailfragen unter anderem zu pastoralen Berufsgruppen, katholischen Kitas und strukturellen Veränderungen im Erzbischöflichen Ordinariat auseinandergesetzt.