Prävention - Geistlicher Missbrauch

Prävention - Geistlicher Missbrauch

Langezeit galt: Spiritualität ist immer gut! Unter anderem ist sie wichtiger Sinngeber und Resilienzfaktor. Mit dem Bekanntwerden der dramatischen Folgen von spirituellem Missbrauch haben wir diese Naivität verloren. Nun müssen Seelsorger und Seelsorgerinnen sich die Frage stellen, woran man den Unterschied zwischen einerseits förderlicher/heilsamer und andererseits manipulativer/missbräuchlicher Spiritualität erkennt. In dieser Schulung werden wir auf die Stimmen von Betroffenen hören und der inneren Dynamik geistlich missbräuchlicher Beziehungssysteme nachspüren. Anschließend werden wir mögliche Strategien zur Prävention und Handlungsoptionen im Rahmen der Intervention besprechen.


Die Fortbildung richtet sich an Mitarbeitende in der Pastoral und ist ein Vertiefungsangebot im Rahmen der Präventionsarbeit im Erzbistum Berlin. Vorausgesetzt wird die vorherige Teilnahme an einer Basis- oder Intensivschulung zur Prävention von sexualisierter Gewalt.

Leitung:    Dr. phil. Hannah Schulz, systemische Supervisorin (DGSv) und Therapeutin (HP) in eigener Praxis in Bensberg bei Köln. Ignatianische Exerzitienbegleiterin und Referentin bei zahlreichen Veranstaltungen im In- und Ausland. sinnvoll-supervision.de



Kosten:    Für Mitarbeitende/Ehrenamtliche katholischer Einrichtungen im Erzbistum Berlin ist die Teilnahme kostenlos. Für andere Interessierte beträgt die Teilnahmegebühr 50,- €, eine Überweisungsanforderung ergeht nach Anmeldung.

Die Teilnahmezahl ist auf max. 15 begrenzt.

Sollte der Kurs ausgebucht sein, können Sie sich auf einer Warteliste vormerken lassen.


Weitere Informationen bei Burkhard Rooß, Präventionsbeauftragter Erzbistum Berlin, Tel.: 030. 20 45 48 3-27, burkhard.rooss@erzbistumberlin.de, praevention.erzbistumberlin.de

Termin
14.05.2024, 10:00 Uhr - 17:00 Uhr
Veranstaltungsort

Bildungszentrum (BBZ)
Ahornallee 33
14050 Berlin

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