Unbürokratische und direkte Unterstützung sozialer Projekte Zur Verwendung der Energiepreispauschale

Foto: Laib und Seele Berlin

Im Dezember 2022 hat das Erzbistum Berlin für die zu erwartenden Mehreinnahmen an Kirchensteuer auf die Energiepreispauschale unter anderem folgende Verwendung beschlossen.
250.000 EUR wurden – auf Antrag – „Suppenküchen und ähnlichen Einrichtungen, in denen Bedürftige Hilfe suchen“, zur Verfügung gestellt.

Ohne bürokratische Umwege und Verwaltungskosten konnten knapp 30 Projekte in Berlin, Brandenburg und Vorpommern unterstützt werden.
Ein Schwerpunkt der Förderung lag tatsächlich – dem Anlass naheliegend – im Bereich Energie, konkret wurden Zuschüsse zu Heizungs- und Treibstoffkosten gewährt, auch ein Lastenrad wurde angeschafft.

Verschiedene – häufig mit großem ehrenamtlichem Engagement betriebene – Initiativen konnten Einzelfall- und Wiedereingliederungshilfen beantragen, sei es für Geflüchtete, ausländische Studierende oder auch Obdachlose.

Mehrere Ausgabestellen des Projekts „Laib und Seele“ konnten ihre Arbeit verstetigen und ausbauen, u.a. durch Zuschüsse zu Fahrzeugen oder Kühlschränken.
Durch die Anschaffung von Zelten, Tischen und Stühlen konnten Suppenküchen die Möglichkeit schaffen, vor Ort auch zu essen.
Es wurden von dem Geld aber auch ganz konkret Lebensmittel zur direkten Ausgabe gekauft. Bewilligt wurden zudem BVG-Tickets und Hygieneartikel, Kleidung und Schlafsäcke.

Antragsberechtigt waren alle Einrichtungen, die einen Bedarf plausibel machen konnten. Unterstützt wurden auch ökumenische Projekte (wie Laib und Seele) aber auch nicht-kirchliche Organisationen.