BZ-Kolumne

Es gibt eine Hoffnung!

Wie lange haben wir uns in den letzten Wochen nach dem Frühling gesehnt, nach Knospen an den Bäumen und wärmenden Sonnenstrahlen. Und was war das für ein eindrückliches Zeichen, dass pünktlich zum Osterfest der Frühling tatsächlich erwacht ist. Das passt ganz und gar zur Oster-Botschaft: Unser Leben hat eine herrliche Zukunft. Der Staub ist nicht das Letzte, was vom Menschen übrig bleibt, Jesus Christus führt uns in das ewige Leben. Es gibt eine Hoffnung und einen Morgen für jeden Menschen. Das Größte in unserem Leben liegt für uns alle vor uns. Welcher Trost, welche Freude von dieser Botschaft her für unseren irdischen Lebensweg, aber auch welche Kraft und welcher Elan, sich für das Leben der Menschen mit aller Kraft einzusetzen: Für das Leben der Ungeborenen, für das Leben der Benachteiligten und Diskriminierten, das Leben der von Flucht und Vertreibung, der von den Folgen des Klimawandels Bedrohten, für das Leben der Sterbenden! Wir alle sind auf dem Weg ins ewige Leben.

An diese Botschaft glauben die einen und die anderen nicht. Gibt es ein Weiterleben nach dem Tod oder gibt es das nicht? Mit naturwissenschaftlichen Methoden lässt sich diese Frage nach einem übernatürlichen Leben nicht beantworten. Da versagen unsere begrenzte natürliche Wahrnehmungsfähigkeit und unser beschränkter Intellekt. Gibt es überhaupt einen Gott? Kann ich ihm vertrauen?

Andererseits: Woher weiß ich, ob ich einem Menschen vertrauen kann? Es gibt nur einen Weg: Ich muss mich auf ihn einlassen, ich muss Vertrauen schenken, ich muss Vertrauen wagen. Nur im Vertrauen einem anderen gegenüber werde ich erfahren, ob ich ihm oder ihr vertrauen kann. Ich vertraue Gott und an Ostern feiern wir dieses Vertrauen jedes Jahr aufs Neue – und zwar nicht nur am Ostersonntag, sondern ganze 50 Tage lang. Deshalb wünsche ich Ihnen auch jetzt noch: Gesegnete Ostern!