Online-Kondolenz-Buch

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Ruhe in Frieden
Lieber Kardinal Sterzinsky, danke für Ihre unermüdliche Arbeit in der Diaspora. Möge der Herr ihnen im Himmelreich einen glorreichen Empfang gewähren.
Gottes Segen und liebe Grüße aus Jesewitz

Gabriele und Michael Schonath

 

Liebe Trauernde,

als ehemaliger Mitschüler, der zwar nicht die gleiche, sondern eine Parallelklasse besuchte, machte ich im gleichen Jahr 1954, wie der zu ehrende Verstorbene an der Heinrich Mann Oberschule in Erfurt (Ihr alter Name war "Zur Himmelspforte" - jetzt heißt Sie "Heinrich Mann Schule, Gymnasium Zur Himmelspforte") das Abitur. Wir hatten zwar nie persönlichen Kontakt, aber ich horchte auf, als wir in den Neunziger Jahren die Meldung von der Ernennung Geog Sterzinskys zum Erzbischof von Berlin vernahmen. Seit den politischen Auseinandersetzungen im Jahr 1953, die in unserer Schule in der Aula vor der gesamten Schülerschaft zu harten Debatten führten, ist mir Georg Sterzinsky als profilierte Persönlichkeit bekannt. Die Situation wurde von den Mächtigen zu der Zeit so zugespitzt, dass er zusammen mit vielen anderen Schülern die Schule verlassen musste. Zum Glück nur für kurze Zeit, denn nach Verkündigung des "Neuen Kurses" in der DDR im Juni im1953 wurde das rückgängig gemacht und alle Schüler wurden wieder aufgenommen. Ich kann mich erinnern, das Georg Sterzinsky (mit anderen?) im folgenden Abiturjahr 1954 für seine guten schulischen Leistungen eine Auszeichung bekam.

Mit dem Ausdruck herzlichen Beileides und herzlicher Anteilnahme möchte ich allen, die Georg Sterzinsky nahestanden versichern, dass ich ihm ein  ehrendes Andenken bewahren werde.

Harald Finkelmeyer

 

Dem Erzbistum meine herzliche Anteilnahme zum Heimgang von Kardinal Georg Sterzinsky!

In ihm besaß Berlin einen glaubhaften Mann der Kirche, eine große Persönlichkeit in schwierigen Jahren.

Günther H. W. Preuße
Schriftsteller

 

Sehr geehrte Herren vom Domkapitel, liebe Mitbrüder!

Zum Tod Ihres Erzbischofs spreche ich Ihnen und dem Bistum Berlin meine herzliche Anteilnahme aus. Als der Verstorbene noch Pfarrer in Jena war, war er bis 1981 mein Nachbarpfarrer. Im Sommer 1963 war er der erste Priester, damals Präfekt im Priesterseminar Erfurt, dem ich dort vor Beginn meines Studiums begegnete.

Leider kann ich zum Requiem nicht kommen, da ich selber Gottesdienste in meiner Gemeinde Bad Blankenburg und in der Nacbargemeinde Ilmenau habe.

Heute habe ich in Gehren (Gemeinde Ilmenau) des Verstorbenen bei der hl. Messe gedacht. R.i.p.

Im stillen Gedenken

Pfarrer Suitbert Schellenberg
Bad Blankenburg/Thür.

 

Zum Tode Ihres Erzbischofs und Kardinal kondoliere ich und versichere dem Herrn Erzbischof im Gebet zu gedenken.

Heribert Schmitz
Laubach/Hunsrück

 

„Die Kirche möge menschendienlich werden“

So drückte Kardinal Sterzinsky einen großen Wunsch für die Kirche Berlins aus.
Kardinal Sterzinsky hat das „strukturelle Defizit von Frauen in der Kirche“ anerkannt. Die Berufung der Frauenkommission galt dem Anliegen, hier in besonderer Weise ein Augenmerk auf Ungerechtigkeiten zu setzten. Er wollte Frauen in Leitungspositionen - auch wenn dieses Anliegen in  praktischen Entscheidungen noch zu wenig umgesetzt werden konnte.

Für die Frauenkommission hat er sich eingemischt- leise oft, oft überhört, aber Zeichen setzend und sicherlich nicht selten gegen Widerstände.

Gerade auch deshalb empfinden wir es als Wertschätzung unserer Arbeit, dass Kardinal Sterzinsky  bis zu seiner Erkrankung an jeder Sitzung der Frauenkommission teilnahm und durch Diskussion, Fragen und Anliegen die Arbeit bereicherte und Impulse setzte.

Bei seinem letzten großen Anliegen, der Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern in der Personalentwicklung des Erzbistums haben wir versucht, ihn mit unseren begrenzten Möglichkeiten des ehrenamtlichen Engagements zu unterstützen.

In unserer fünfzigsten Sitzung haben wir Ihn gefragt, was seine größte Sorge um und für die Kirche sei. Er antwortete, dass sie zu sehr an alten Strukturen festhält.

Diese Sorge und das Ringen um eine Erneuerung der Kirche im Geiste Jesu Christi ist sein Vermächtnis und Auftrag für uns.

Auf das die Kirche menschendienlicher werde!
Wir werden Georg Kardinal Sterzinsky  sehr vermissen.

Iris Fierdag
Vorsitzende der Frauenkommission

 

Wir nehmen Abschied von einem großartigen Priester, der in schweren Stunden uns immer zur Seite Stand.

Familie Langer
Barbara Langer, Tobias Langer und Matthäus Langer
Ehemals Außenstation der Pfarrgemeinde St. Johannes Baptist zu Jena in Dorndorf

 

„Auferstehung ist unser Glaube,
Wiedersehen unsere Hoffnung,
Gedenken unsere Liebe.“ Augustinus

Herr, unser Gott, lass unseren „alten Pfarrer“, Kardinal Sterzinski, der in Christi Auftrag auch in unserer Pfarrei in Jena wirkte, die Vollendung finden.

Für ihn betet

Gudrun Birkholz
Jena

 

Als ehemaliger Küster der Pfarrei St. Konrad Falkensee habe ich den verstorbenen Cardinal bei einigen Firmungen in unserer Gemeinde kennen und schätzen gelernt und möchte hiermit zusammen mit meiner Frau unsere tiefe Verbundenheit kundtun.

Die Zeit, Gott zu suchen, ist das Leben, die Zeit, Gott zu finden, ist der Tod, die Zeit, Gott zu besitzen, ist die Ewigkeit.

In Dankbarkeit und tiefer Verbundenheit

Marlis und Klemens Wegner

 

Wir werden Kardinal Sterzinsky als guten Pfarrer in Jena in Erinnerung behalten. So wie wir in seiner langen Krankheit für Ihn gebetet haben, so wollen wir auch für den Verstorbenen beten.

Gerhard und Barbara Urban
Jena-Lobeda

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