Wenn unser Glaube eine Eissorte wäre – wie würde er schmecken? Was macht ihn wesentlich aus? Welche „Grundzutat“ dürfte auf keinen Fall fehlen?
Diese Fragen stellen die Pastoralreferenten Carla Böhnstedt und Christian Andrees in einem citypastoralen Sommerprojekt im Erzbistum Berlin. Sie machen sich auf die Suche nach dem Geschmack des Glaubens und wollen wissen, was ihn elementar ausmacht. Dazu wurden zusammen mit dem Eissalon „Süße Sünde“ besondere Bio-Eissorten entwickelt, die es in dieser Weise nur am paradEIS-Truck gibt, der im August zwei Wochen lang im Erzbistum Berlin unterwegs sein wird.
Carla Böhnstedt erklärt die Idee dahinter. „In Ostdeutschland gehören 80% der Bevölkerung keiner Religionsgemeinschaft (mehr) an. Inmitten vielfältiger Lebenseinstellungen ist der Glaube zu einer persönlichen Entscheidung jedes Einzelnen geworden. Deshalb treibt uns die Frage um, welchen Stellenwert der Glaube in unserer säkularisierten Welt hat und wie wir unsere christliche Hoffnungsbotschaft zeitgemäß und ansprechend verkünden müssen, damit sie eine Relevanz für die Menschen und deren Alltag hat. Dabei können wir als Kirche viel von unserem Umfeld lernen.“
Das Projekt wird gefördert vom Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken und ANDERE ZEITEN e.V., Hamburg. Das Eis wird kostenlos abgegeben, Spenden sind willkommen. Damit werden regionale soziale Projekte in Berlin, Brandenburg und Vorpommern unterstützt.