Am Samstag, 31. August 2019, 14.00 Uhr werden Theresia Härtel und Benedikt Zimmermann als Pastoralreferentin und Pastoralreferent, sowie Judith Lübker als Gemeindereferentin in einem feierlichen Gottesdienst durch Generalvikar P. Manfred Kollig SSCC in der Kirche Salvator in Berlin-Lichtenrade zu ihrem Dienst im Erzbistum Berlin beauftragt.
Theresia Härtel ist 27 Jahre alt und in der Pfarrei St. Martin, Berlin-Kaulsdorf, aufgewachsen. Dort war sie in der Kinder- und Jugendarbeit ehrenamtlich engagiert. Nach ihrem Studium der Germanistik und Theologie in Erfurt war Frau Härtel als Pastoralassistentin zunächst im Pastoralen Raum Berlin Lichtenrade/Buckow/Mariendorf/Tempelhof und in der Ikarus-Grundschule tätig, ab 2018 im Pastoralen Raum Treptow-Köpenick mit dem Schwerpunkt Aufbau der Studierendenseelsorge am Campus Oberschöneweide.
Zu Ihrer Berufung sagt sie: „Von frühester Kindheit an konnte ich in meiner Heimatgemeinde die Freude über die religiöse Gemeinschaft und den Glauben leben, was scheinbar beinahe im Widerspruch zu meinem Alltag an einer staatlichen Schule stand. Trotzdem war ich überzeugt in meiner Gemeinde aktiv, begann mich intensiv mit den Gründen dafür zu beschäftigen. Das war eine der Grundlagen für mein Studium in Erfurt. Während meines Studiums engagierte ich mich weiterhin aktiv in vielfältigen Gremien und Gruppen, sodass ich nicht nur theologisch mein Wissen vermehren, sondern auch meine Erfahrungen und Kompetenzen erweitern konnte. Zum Ende meines Studiums war mir ganz klar, dass mein Weg, meine Berufung, in genau diese Richtung führt.“
Benedikt Zimmermann ist 46 Jahre alt. Er ist in Koblenz aufgewachsen und hat zunächst Katholische Religion und Politik mit dem Ziel Lehramt studiert. Da sich sein Wunsch verstärkte in der Pastoral tätig zu werden, studierte er Theologie. Im gleichen Jahr begann er das Postulat bei den Pallottinern. 2011 entschied er sich nicht weiter im Orden zu leben. Seit 2015 war er im Erzbistum Berlin tätig, zunächst als Religionslehrer und als pastoraler Mitarbeiter in dem Projekt „Caritas rund um den Kirchturm“. 2017 begann er die verkürzte Assistenzzeit zunächst in den Pfarreien in Reinickendorf-Süd; seit 2018 ist er tätig im Pastoralen Raum Berlin Lichtenrade/Buckow/Mariendorf/Tempelhof mit Schwerpunkt Jugendarbeit. Nach seiner Wahl zur geistlichen Leitung des BDKJ ist er seit diesem Jahr auch in diesem Aufgabenfeld tätig.
Herr Zimmermann beschreibt seine Beweggründe: „Die Liebe Christi drängt uns!“ (2 Kor 5,14) Im Vertrauen auf die unendliche Liebe Gottes, freue ich mich den Weg mit den Menschen in unserem Erzbistum als Pastoralreferent gehen zu können. Dankbar für alle Begleitung und Unterstützung darf ich nun mit Menschen unterwegs sein. In der Freiheit der Kinder Gottes die Einmaligkeit jedes Einzelnen zu erkennen, leitet mich in dieser Arbeit. Begeistert und geprägt vom Geiste Vinzenz Pallottis, freue ich mich auf die gemeinsamen Wege und Zeiten mit Jugendlichen, mit den Jugendverbänden im BDKJ und allen Menschen, die mir begegnen werden. Die Liebe Christi drängt mich zu den Menschen, damit wir gemeinsam Kirche der Zukunft sein können.“
Judith Lübker ist 37 Jahre alt, verheiratet und Mutter zweier Kinder. Nach dem Abitur studierte sie Musik- und Kulturwissenschaften (MA). Durch ihre Mitarbeit in der Katholischen Hochschulgemeinde in Karlsruhe angeregt, begann sie das theologische Studium über Theologie im Fernkurs. Durch berufliche Veränderungen ihres Mannes kam die Familie ins Erzbistum Berlin. Mit Unterbrechung durch die Elternzeit absolvierte sie zunächst das Praktische Jahr ab 2013 in der Pfarrei Heilige Dreifaltigkeit in Stralsund und ist seit 2015 als Gemeindeassistentin in den Pfarreien St. Nikolaus, Blankenfelde und Mariä Unbefleckte Empfängnis, Zossen, tätig. Ihr Schwerpunkt liegt in der Arbeit mit Familien und Kindern.
Zu Ihrer Berufung schreibt Frau Lübker: „Denn ich bin gewiss: Nichts kann uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.Römer 8,38.39 Von dieser biblischen Aussage bin ich aus tiefstem Herzen überzeugt und diesen Glauben möchte ich teilen, ins Gespräch bringen und in Gemeinschaft feiern. Ich habe immer wieder gespürt, dass ich im Engagement in Kirche und Gemeinde mich, meine Überzeugungen und Begabungen am besten einbringen kann. Deshalb habe ich mich entschlossen, dies zu meinem Beruf zu machen und mich zum Dienst als Gemeindereferentin beauftragen zu lassen.“
Derzeit studieren neun Männer und Frauen Theologie mit dem Berufsziel Pastoralreferent und elf Frauen und Männer Religionspädagogik mit dem Berufsziel Gemeindereferent. Weitere sieben Männer und Frauen sind noch in der Berufseinführung als Pastoralassistent bzw. Gemeindeassistent. Über Bewerbungen von Männern und Frauen, die aus ihrem Glauben heraus hauptberuflich pastoral tätig werden wollen und Interesse an einem entsprechenden Studium haben, würden wir uns sehr freuen.