Beschlüsse aus der Vollversammlung des Diözesanrats

In seiner Vollversammlung am 10. November 2018 hat der Diözesanrat beschlossen, durch den Strategieprozess „Diözesanrat – Miteinander – 2020“ ein tragfähiges Zukunftsbild seines Wirkens zu entwickeln. Reflektiert werden dabei Aufgaben, Arbeitsweise und Zusammensetzung des Diözesanrates, die in eine zukunftsfähige Gremiumsstruktur mit neuer Satzung münden sollen.

Mit Blick auf die erschütternden Ergebnisse der MHG-Studie zum sexuellen Missbrauch erwarten die Mitglieder des Diözesanrates ein offenes Gespräch mit der Bistumsleitung über die Missbrauchsfälle im Erzbistum und die Konsequenzen für die Gegenwart und Zukunft. Zur Sicherstellung einer konsequenten Aufarbeitung des Geschehens und Veränderungen der Strukturen im Erzbistum ist ein Ad-hoc-Ausschuss eingerichtet worden, der sich mit dem Thema auseinandersetzt und kontinuierlich in den Prozess einbringt.

In der Vollversammlung wurde auch der Beitritt des Diözesanrates zum Netzwerk Diakonat der Frau beschlossen.
Zudem fordert der Diözesanrat die Einrichtung eines Referates für Interreligiösen und Interkulturellen Dialog im Erzbischöflichen Ordinariat und in einem weiteren Beschluss die prioritäre Behandlung der Jugendpastoral beim pastoralen Personaleinsatz im Erzbistum.

Mit dem Schwerpunktthema „Europa - Was hält uns zusammen“ öffnete der Diözesanrat Raum für Diskurs, gemeinsam mit der Direktorin der Europäischen Akademie Dr. Andrea Despot, dem deutsch-französischen Historiker Prof. Dr. Étienne François und der polnischen Publizistin Urszula Ptak.

Als Christinnen und Christen sehen die Mitglieder des Diözesanrates ihre Aufgabe darin, auf Ebene der Kirche zwischen den Ländern Europas  Brücken zu bauen und Verbindung zu schaffen, genauso wie als Bürgerinnen und Bürger Haltung zu zeigen und Position zu beziehen gegen rechtsnationale  und antieuropäische Kräfte.

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