Dank und BegegnungVeranstaltungen des Neokatechumenalen Weges in Berlin zum 40-jährigen Jubiläum

Mit drei besonderen Veranstaltungen präsentiert sich der Neokatechumenale Weg am 9./10. Juni in Berlin. Neben dem Berliner Erzbischof Dr. Heiner Koch werden auch der Initiator des Neokatechumenalen Weges, der Spanier Francisco (Kiko) Argüello, sowie viele Gäste aus Kirche und Judentum in der Hauptstadt erwartet.

Den Auftakt macht ein feierlicher Dank-Gottesdienst am Samstag, 9. Juni, um 20.00 Uhr in der St. Hedwigs-Kathedrale in Berlin-Mitte. Mit dem Pontifikalamt unter dem Vorsitz des Berliner Erzbischofs Dr. Heiner Koch wollen die über 350 Mitglieder des Neokatechumenalen Weges in Berlin gemeinsam mit dem Erzbistum Dank für die 40 Jahre Neuevangelisation durch den Neokatechumenalen Weg in der Bundeshauptstadt sagen. Alle Gläubigen und Interessierten sind herzlich zur Mitfeier eingeladen.

Am Sonntag, 10. Juni, um 16.30 Uhr stellt der emeritierte Erzbischof von Madrid, Kardinal Rouco Varela gemeinsam mit Francisco (Kiko) Argüello dessen zweites Buch „Anotaciones“ vor. Die Präsentation der deutschen Erstausgabe dieser „Tagebuchnotizen“ Argüellos, die Gedanken, Reflexionen und Gebete aus den Jahren 1988-2014 enthalten, findet in der Katholischen Akademie, Hannoversche Str. 5 statt. Ebenso wie sein erstes Werk „Das Kerygma“ (2013), in dem Argüello die Anfänge des „Weges“ in den Baracken von Madrid in den 60-er Jahren beschreibt, werden auch die „Anotaciones“ im eos-Verlag herausgegeben. Die Buchvorstellung ist öffentlich; eine <link>Anmeldung ist jedoch erforderlich.

Ein besonderes Ereignis im Zeichen des christlich-jüdischen Dialogs wird am Sonntagabend, den 10. Juni, um 20.00 Uhr die Aufführung der katechetischen Symphonie „Das Leiden der Unschuldigen – Im Gedenken an die Shoah“ in der Berliner Philharmonie sein. Vor hochrangigen Vertretern der katholischen Kirche wie Paul Josef Kardinal Cordes und Erzbischof Dr. Heiner Koch, einer Vielzahl von  Rabbinern und jüdischen Gläubigen will das außergewöhnliche musikalische Werk von Francisco (Kiko) Argüello einen sichtbaren Beitrag zur Versöhnung zwischen Christen und  Juden leisten. Die musikalische Hommage wird durch Chor und Orchester des Neokatechumenalen Weges vorgetragen.

Die bisherigen Aufführungen der Symphonie u. a. im Vatikan vor Papst Benedikt XVI., in Jerusalem, Bethlehem, New York sowie im ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau haben eine große Resonanz unter jüdischen Vertretern hervorgerufen. Rabbiner David Rosen, Direktor für interreligiöse Angelegenheiten des American Jewish Committee und Ehrenpräsident des International Council of Christians and Jews, bezeichnet das Werk als „Revolution in der Beziehung zwischen Christen und dem Volk Israels“. Weitere Informationen zur Symphonie unter <link http: www.symphonie2018.de>www.symphonie2018.de.

Der Neokatechumenale Weg ist ein pastoraler Aufbruch innerhalb der katholischen Kirche, der im Kontext des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-65) in Madrid entstand. In Berlin ist der „Weg“ mit 15 Gemeinschafen in acht Pfarreien vertreten. Zwei „Missio ad gentes“ befinden sich im Aufbau. Hinzu kommt das diözesane Priesterseminar „Redemptoris Mater“ in Berlin-Biesdorf, aus dem bislang 36 Priester und drei Diakone für die Erzdiözese hervorgegangen sind. Papst Franziskus würdigte den Neokatechumenalen Weg zuletzt am 5.Mai, anlässlich einer Feier mit 150.000 Mitgliedern des „Weges“ in Rom, mit den Worten: „Euer Charisma ist ein großes Geschenk Gottes für die Kirche.“