Ein Requiem für Joachim Kardinal Meisner Donnerstag, 13. Juli 2017, 18.00 Uhr, St. Hedwigs-Kathedrale

Mit einem Pontifikalrequiem in der St. Hedwigs-Kathedrale am Donnerstag, 13. Juli 2017, um 18 Uhr, gedenkt das Erzbistums Berlin  des Lebens und Wirkens von Joachim Kardinal Meisner.

In einem Schreiben von Erzbischof Dr. Heiner Koch, das auch am Sonntag in allen katholischen Gottesdiensten zu verlesen ist, heißt es u.a.:

„Als Heimatvertriebener führte ihn der Weg mit seiner Familie zunächst nach Thüringen, wo er von 1975 bis 1980 als Weihbischof im Bischöflichen Amt Erfurt-Meiningen wirkte und wo ihm dieses Land mit dem katholischen Eichsfeld zu einer zweiten Heimat wurde.

Am 17. Mai 1980 wurde er als Bischof von Berlin in sein Amt eingeführt und trat die Nachfolge von Erzbischof Alfred Kardinal Bengsch an. Im Jahre 1983 wurde er zum Kardinal erhoben. Wie viele Berliner so stammte auch Bischof Joachim Meisner aus Schlesien. Ein Breslauer nahm auf der Berliner Kathedra Platz und begann seine segensreiche Tätigkeit in einem der damals schwierigsten Bistümer überhaupt. Berlin war zu seiner neuen Heimat geworden, aber dann erfolgte 1988 die Ernennung zum Erzbischof von Köln, und dieser Diözese diente er 25 Jahre lang als Oberhirte. Bitte beten Sie insbesondere an diesem Sonntag und in den kommenden Tagen in Ihren Gemeinden und Gemeinschaften für die Seele unseres früheren Bischofs von Berlin.“

Am 15. Juli wird der 91. Nachfolger des Hl. Maternus in der Krypta des Kölner Doms beigesetzt.