Am 8. Mai 2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa zum 80. Mal. Anlässlich dieses Jahrestags der Befreiung vom Nationalsozialismus münden zahlreiche Veranstaltungen der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) in einen zentralen ökumenischen Gedenkgottesdienst in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche (KWG) um 18.00 Uhr, zu dem die EKBO gemeinsam mit dem Erzbistum Berlin herzlich einlädt. Mit der Ruine ihres alten Turms und der spirituellen Kraft des neuen Kirchengebäudes bleibt die KWG im Herzen Berlins ein weltbekanntes Mahnmal gegen den Krieg und für Frieden und Versöhnung. An diesem Ort erinnert die EKBO gemeinsam mit dem Erzbistum Berlin, dem Ökumenischen Rat Berlin-Brandenburg und der Jüdischen Gemeinde Sukkat Schalom am Jahrestag des Kriegsendes voller Trauer an das Leid und die Zerstörung durch den Zweiten Weltkrieg. Der Blick geht aber nicht nur zurück. Auftrag ist vor allem, aus der eigenen Geschichte zu lernen. Es geht um ein „Erinnern nach vorne“ – für eine Zukunft voller Frieden und Versöhnung.
Mitwirkende am ökumenischen Gottesdienst sind Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama, Erzbischof Dr. Heiner Koch, Bischof Dr. Christian Stäblein, Msgr. Hansjörg Günther, Pfarrerin Marion Gardei, Pfarrerin Kathrin Oxen, Dr. Wolfgang Schneiderhan, Präsident Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge; Levan Zautashvili, Orgel, und Bläser des Stabsmusikkorps der Bundeswehr.
Gemeinsam mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste, der Berliner Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und der Internationalen Nagelkreuzgemeinschaft werden schon ab 14.00 Uhr verschiedene Veranstaltungen und Podien in der Kapelle und der Kirche angeboten:
https://www.gedaechtniskirche-berlin.de/
Nach dem Gottesdienst läuten die Glocken der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche 15 Minuten lang für den Frieden.
Predigt von Erzbischof Koch im ökumenischen Gottesdienst am 8. Mai 2025