Gedenken und Erinnerungskultur, Ökumene und Glaubenszeugen – Maria Regina Martyrum Hansjörg Günther neuer Kirchenrektor

Die Gedenkkirche Maria Regina Martyrum mit dem dort beheimateten Karmelitinnen-Kloster ist ein Ort von herausragender Bedeutung für das Erzbistum Berlin und darüber hinaus. In und um die Gedenkkirche der deutschen Katholiken für die Opfer des Nationalsozialismus arbeiten die Schwestern des Karmel, die Jesuiten, die dort an den in Plötzensee hingerichteten Pater Alfred Delp SJ erinnern, das ökumenische Gedenkzentrum Plötzensee, das evangelische Gemeindezentrum Charlottenburg-Nord und die Gedenk- und Erinnerungskultur des Erzbistums zusammen.

Als Ort kirchlichen Lebens ist Maria Regina Martyrum ein Ort des Erinnerns, des Widerstands und der Glaubenszeugen, ein Ort der Versöhnung und ein Lernort für Zivilcourage in der heutigen Zeit. Ein Ort der Spiritualität und der Ruhe, ein Ort der Ökumene und für Suchende, ein Ort der Vielfalt und der Fokussierung.

In der Person von Msgr. Dr. Hansjörg Günther hat das Erzbistum Berlin sein Engagement an diesem Ort jetzt verstärkt und ihn zum Kirchenrektor (Rector Ecclesiae) ernannt. Günther sieht seine Aufgabe darin, die beteiligten Gruppen, Personen und ihre Interessen abzustimmen und gemeinsam mit ihnen die Strahlkraft dieses Ortes weiter zu entfalten. Eigene Akzente wird er als Vorsitzender des Ökumenischen Rats Berlin-Brandenburg und als Erzbischöflicher Beauftragter für den Dialog mit dem Judentum setzen.