Gott in der UnsicherheitHirtenwort zur Fastenzeit 2017

Liebe Schwestern und Brüder!

»Alles ist unsicher, auf nichts und niemanden ist Verlass, mit nichts findet man sich mehr zurecht. Woran kann man sich halten? Was bleibt? Was hält uns denn in den Regionen Berlin, Brandenburg und Vorpommern und im Erzbistum Berlin noch zusammen …?« Solche und ähnliche Äußerungen höre ich täglich in meinen zahlreichen Begegnungen.

Unsicherheit aber, die nicht beachtet und bearbeitet wird, macht noch unsicherer. War man früher bei aller Wertschätzung für das Bestehende und trotz eines gewissen Beharrungsvermögens für Veränderungen dankbar, so macht die Unsicherheit in unseren Familien und menschlichen Beziehungen, in Politik und Gesellschaft, in Kirche und Gemeinden vielen Menschen Angst. »Der Boden wird uns unter den Füßen weggezogen«, sagen die einen. Andere befürchten oder behaupten, »dass uns die Probleme über
den Kopf wachsen.«

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