Am 80. Todestag des seligen Bernhard Lichtenberg, Sonntag, 5. November 2023, findet die 10. Bernhard-Lichtenberg-Wallfahrt in der Gedenkkirche Maria Regina Martyrum, Heckerdamm 230, 13627 Berlin, statt.
- 08.30 Uhr: Wallfahrtsmesse usu antiquiore
- 10.00 – 10.45 Uhr: Beichtgelegenheit in der Krypta
- 11.00 Uhr: Wallfahrtsmesse mit Weihbischof Dr. Matthias Heinrich, Apostolischer Segen und Eröffnung der Novene um Fürbitte und Heiligsprechung
- 15.00 Uhr: Wallfahrtsmesse po polsku
- 16.00 – 17.45 Uhr: Stille eucharistische Anbetung in der Krypta
- 18.00 Uhr: Wallfahrtsmesse in English
Gebetsnovene 5. bis 13. November 2023
Gedenkkirche Maria Regina Martyrum, Heckerdamm 230, 13627 Berlin
- täglich: sonntags nach der hl. Messe 10:00 Uhr
- werktags nach der hl. Messe 18:30 Uhr bzw. am 11. November nach der hl. Messe 21:00 Uhr
Requiem von W.A. Mozart am 8. November 2023, 20.00 Uhr im Konzerthaus
Wolfgang Amadeus Mozart „Misericordias Domini“, Motette für Chor und Orchester KV 222 Max Baumann Konzert für Orgel, Streichorchester und Pauken op. 70 Wolfgang Amadeus Mozart, Requiem für Soli, Chor und Orchester d-Moll KV 626
Chor der St. Hedwigs-Kathedrale Berlin
Kammersymphonie Berlin
Harald Schmitt Dirigent
Christina Roterberg Sopran
Moritz von Cube Altus
Volker Arndt Tenor
Georg Witt Bass
Marcel Andreas Ober Orgel
Karten können unter folgendem Link bestellt werden: https://www.konzerthaus.de/de/programm/chor-der-sankt-hedwigs-kathedrale/9735
Seliger Bernhard Lichtenberg
Bernhard Lichtenberg wurde am 3. Dezember 1875 geboren und verstarb am 5. November 1943. Im Jahre 1899 wurde er in Breslau zum Priester geweiht. Als vorbildlich frommer Priester, Dompfarrer (1932) und Dompropst (1938) war er in Berlin unermüdlich und unerschrocken in Seelsorge und Caritas tätig. Seit den nationalsozialistischen Pogromen am 9. November 1938 betete er an jedem Abend in der Sankt Hedwigs-Kathedrale – tausend Meter von der Reichskanzlei Hitlers entfernt –für die verfolgten Juden. Wegen dieses öffentlichen Gebets und Kritik an den „Euthanasie“-Morden wurde er im Oktober 1941 von der Geheimen Staatspolizei verhaftet und dann am 22. Mai 1942 zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt.
Auf dem Transport in das Konzentrationslager Dachau starb er am 5. November 1943 in Hof/Saale. Sein Grab befindet sich für die Zeit der Umgestaltung der Sankt Hedwigs-Kathedrale in Maria Regina Martyrum.
1996 wurde Bernhard Lichtenberg durch Papst Johannes Paul II. seliggesprochen. „Ich werde meinem Gewissen folgen“, diesem Motto blieb er treu bis in den Tod.