Satzung – Geschäftsführung – „Kitas als Orte kirchlichen Lebens“
Der Aufbau eines Zweckverbandes für die Kitas im Erzbistum Berlin schreitet fort. Seine Gründung zum 1. Januar 2023 soll die Pfarreien von Trägeraufgaben entlasten und sicherstellen, dass die pastorale Einbindung in den Sozialraum der Pfarrei gestärkt wird.
Unter dem Namen „Kitas im Erzbistum Berlin – Zweckverband der Katholischen Kirchengemeinden“ wurde die Satzung des Zweckverbands im Juli 2022 im Amtsblatt des Erzbistums Berlin veröffentlicht, das Anerkennungsverfahren als Körperschaft des öffentlichen Rechts wurde eingeleitet. Die ersten Kirchengemeinden – als bisherige Träger – haben ihren Beitritt bereits angekündigt.
Am 1. Januar 2023 nimmt Mirja Wolfs ihren Dienst als erste Geschäftsführerin auf. Generalvikar Pater Manfred Kollig SSCC:
„Im Erzbistum Berlin ist uns sehr daran gelegen, uns für die Bildung von Kindern und Jugendlichen zu engagieren. Mit Frau Wolfs haben wir eine erfahrene Geschäftsführung gewonnen, die uns dabei gerade auch im Bereich der Kitas auf wertvolle Weise unterstützen wird.“
Mirja Wolfs: „Mit der neuen Position eröffnet sich für mich die Möglichkeit, den neu gegründeten Zweckverband zukunftsfähig aufzustellen und gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen Kitas als frühkindliche Bildungs- und Glaubensorte weiter zu stärken. Ich freue mich darauf, neue Strukturen kennenzulernen, Netzwerke aufzubauen und Lösungen für die Herausforderungen dieser Zeit zu finden.“ Frau Wolfs kommt vom Kita-Zweckverband im Bistum Essen mit ca. 250 Einrichtungen, dem größten in Deutschland.
Im Teilprojekt „Kita als Ort kirchlichen Lebens“ nimmt ein kleines Team um Gemeindereferentin Regina Harzdorf diejenigen in den Blick, die in und durch eine Kindertagesstätte Kirche lebendig und erfahrbar werden lassen: als Ort des Lernens, des Glaubens und des kirchlichen Lebens. Denn Kitas werden auch künftig religiöse Bildung als Teil der kulturellen und pastoralen Bildung integrieren und deshalb immer auch als sozialdiakonische Orte gestaltet. Das Team baut auf bestehenden Netzwerken auf und knüpft neue, um die Zusammenarbeit von Kita, Pastoralteam und Pfarreirat zu stärken. Denn auch in den neu gegründeten Pfarreien bleiben Kitas wertvolle und lebendige „Orte kirchlichen Lebens“.