Kolping und Weltkirchenfonds unterstützen landwirtschaftliches Ausbildungsprojekt in Südindien

Der Kolping Diözesanverband Berlin und der Weltkirchenfonds des Erzbistums Berlin unterstützen gemeinsam ein landwirtschaftliches Ausbildungsprojekt der Diözese Guntur in der Region Andhra Pradesh in Südost-Indien.

Der dortige Kolping-Verband und das jugendpastorale Zentrum der Diözese wollen rund 3.000 Jugendlichen eine landwirtschaftliche Grundausbildung ermöglichen. Mit den darin vermittelten Wissen und Fertigkeiten sollen sie in die Lage versetzt werden, sich im landwirtschaftlichen Bereich eine eigene Existenz aufzubauen.

Die beantragte Fördersumme von 9.500 € wird genutzt, um Seminare zu veranstalten, in denen landwirtschaftliche Techniken aber auch Marketing und Management-Kompetenzen trainiert werden. Das Projekt ist auf sechs Monate angelegt und will rund 3.000 Jugendliche in ca. 30 Dörfern erreichen. Es wurde aufgelegt, um im ländlichen Bereich wachsender Arbeitslosigkeit und Ausbeutung von ungeschulten Kräften entgegenzuwirken.
Kolping Berlin und das Erzbistum teilen sich die Fördersumme im Verhältnis ein Drittel zu zwei Drittel.

Das Kolpingwerk hat weltweit 400.000 Mitglieder in 9.600 Kolpingsfamilien in 60 Ländern.

Das Kolpingwerk Diözesanverband Berlin vertritt 1.050 Kolpingmitglieder in 47 Kolpingsfamilien in Berlin, Brandenburg und Vorpommern. Seit mehr als 26 Jahren engagiert sich das Kolpingwerk im Erzbistum Berlin mit seiner Jugend generationsübergreifend in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, um die Erinnerung an das Unrecht des Nationalsozialismus wachzuhalten.

Der Weltkirchenfonds des Erzbistums Berlin wird vor allem aus der jährlichen Kollekte gespeist. Sie findet in diesem Jahr am 26./27. August 2023 statt.