Meldungen über Vorwürfe sexuellen Missbrauchs und sexueller Übergriffe an Minderjährigen und erwachsenen Schutzbefohlenen durch Kleriker, Ordensangehörige oder andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im kirchlichen Dienst

Aktualisierter Zwischenbericht

Zum 31. Dezember 2020 lagen im Erzbistum Berlin seit 2002 101 (2019: 8/ 2020: 9) Meldungen über Vorwürfe sexuellen Missbrauchs oder sexueller Übergriffe an Minderjährigen und erwachsenen Schutzbefohlenen durch Kleriker, vom Erzbischof beauftragte Ordensangehörige und andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im kirchlichen Dienst vor.

Derzeit läuft ein staatsanwaltliches Verfahren.

2019/2020 wurden 13 neue Anträge auf Leistungen in Anerkennung des Leids, das Opfern sexuellen Missbrauchs zugefügt wurde, gestellt. Damit erhöht sich die Zahl der bisher beim Erzbistum Berlin gestellten Anträge auf 36 und die Gesamtsumme der Zahlungen an Betroffene um 56.000 € von 145.000 €.

Darüber hinaus wurden mittlerweile rund 40.000 € für die Erstattung der Kosten für psychotherapeutische Leistungen und entstandene Fahrtkosten an Opfer sexuellen Missbrauchs ausgezahlt.

In diesem Zwischenbericht sind nicht die Verdachtsfälle, die bei Orden im Bereich des Erzbistums eingegangen sind, erfasst.

Die beauftragte Ansprechperson für Hinweise auf sexuellen Missbrauch durch Kleriker, Ordensangehörige oder andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im kirchlichen Dienst, Sigrid Richter-Unger, steht weiterhin für Anzeigen des sexuellen Missbrauchs im Bereich des Erzbistums Berlin und für entsprechende Anträge auf materielle Leistungen zur Verfügung.