Mit der Heiligen Barbara ab durch die MitteÖkumenischer Gottesdienst anlässlich der Eröffnung der U5 zu Ehren der Heiligen Barbara

Die Heilige Barbara gilt als Schutzpatronin der Tunnelbauer. Zu ihren Ehren laden die evangelische Pfarrerin Corinna Zisselsberger und der katholische Dompropst Prälat Tobias Przytarski am 4. Dezember 2020 um 11 Uhr zu einem ökumenischen Gottesdienst am Barbaratag in die Berliner St. Marienkirche ein. Anlass ist die Eröffnung der U-Bahn Linie U5 zwischen Alexanderplatz und Brandenburger Tor. „Im Gedenken an die Heilige Barbara bitten wir um Segen und Beistand für alle Menschen in dieser Stadt, die zukünftig in den U-Bahn-Tunneln unterwegs sein werden – für Fahrgäste der U5 ebenso wie für BVG-Mitarbeitende“, sagt Pfarrerin Corinna Zisselsberger.


Seit Beginn der Bauarbeiten am „Lückenschluss“ der U5 haben die Tunnelbauer jedes Jahr am Barbaratag (4. Dezember) zu Ehren ihrer Schutzheiligen einen ökumenischen Gottesdienst gefeiert und um ihren Beistand bei ihrer oft nicht ungefährlichen Arbeit gebeten. In der St. Marienkirche befindet sich eine Statue der Heiligen Barbara aus dem Jahr 1470, die auch in den Gottesdienst einbezogen werden wird. 


Hintergrund: Die Heilige Barbara gilt als Schutzpatronin der Bergleute und Bauarbeiter. Als Attribut trägt sie auf Abbildungen einen Turm, der an ihre Einkerkerung erinnert. Aus evangelischer Sicht ist sie ein Vorbild in ihrer Glaubenstreue. Der mit ihr assoziierte Barbarazweig (meist ein Kirschzweig) ist ein Symbol für den Sieg des Lebens auch im Angesicht des Todes.


Hinweis: In der Kirche stehen nach den aktuellen Abstandsregeln knapp 100 Plätze zur Verfügung. Während des Gottesdienstes gelten die aktuellen Sicherheits- und Hygieneregeln.