Unter der Leitung der Seelsorgeamtsleiterin Uta Raabe hat sich der Rat der Muttersprachlichen Gemeinden am 15. Juni 2016 im Gemeindehaus der polnischen Gemeinde konstituiert. Seit Januar 2014 haben sich Mitglieder aus den muttersprachlichen Gemeinden in einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen, um den Pastoralen Prozess "Wo Glauben Raum gewinnt" inhaltlich zu begleiten und den katholischen Migranten eine Stimme zu geben. Bei den regelmäßigen Treffen wurden die Situation der 16 Muttersprachlichen Gemeinden analysiert, Vorschläge für ihre Einbindung in die Pastoralen Räume diskutiert und auch Alternativen vorgeschlagen. Ergebnis der zweieinhalbjährigen Beratungen war die Satzung für den "Rat der Muttersprachlichen Gemeinden", die Erzbischof Dr. Heiner Koch am 1. Mai 2016 in Kraft gesetzt hat.
Der Rat der Muttersprachlichen Gemeinden ist als Beratungsorgan des Seelsorgeamtes konzipiert und entsendet Vertreter in den Pastoralrat und den Diözesanrat. Er will die religiöse und kulturelle Vielfalt der mehr als 90.000 katholischen Migranten in das kirchliche Leben des Erzbistums Berlin einbringen. Der Diözesanratsvorsitzende Wolfgang Klose brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, dass zukünftig drei Vertreter des Rates im Diözesanrat sein werden.
In den Vorstand des Rates wurden gewählt:
- Anica Krstanovic, Vorsitzende (Kroatische Gemeinde)
- Beata Stroz, Vorsitzende (Polnische Gemeinde)
- Kpl. Exiquio Estrada Ramirez (Spanische Gemeinde)
- P. Marek Kedzierski (Polnische Gemeinde)
- Alicia Reymer de Krause (Spanische Gemeinde)
- Dunja Apikian (Maronitische Gemeinde)
- Jessica Machala (Maronitische Gemeinde)