„Sterben auf dem Weg der Hoffnung“ Gottesdienst und Aktionen zum Weltflüchtlingstag am Sonntag, 20. Juni 2021

Mit einem Gottesdienst zum Gedenken an Menschen, die auf der Flucht verstorben sind, sowie alle, deren Leben durch die Umstände von Flucht und Vertreibung durchkreuzt wurde, am Sonntag, 20. Juni 21, 17.00 Uhr in St. Eduard (Kranoldstr. 23, Neukölln) und weiteren Aktionen begeht das Erzbistum Berlin den Weltflüchtlingstag.
Der Gottesdienst wird seit mehreren Jahren von einem ökumenischen Bündnis mit Beteiligung des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes, der Caritas und Sant’Egidio veranstaltet.

Die „AG gegen Rechtsextremismus“ des Diözesanrats der Katholiken im Erzbistum Berlin hat unter dem Motto „Klar Positionen beziehen für Menschenrechte“ weitere Aktionen initiiert. In Kooperation mit Ehrenamtlichen aus mehreren Pfarreien werden thematische Gottesdienste gestaltet und im Anschluss offene Gesprächsrunden angeboten. So findet beispielsweise in Salvator in Anklam nach der Sonntagsmesse ein thematisches Gemeindefrühstück im Pfarrgarten statt. In der Kirchgemeinde St. Johannes Baptist in Fürstenwalde wird im Rahmendes Projekts bereits am Samstag, 19. Juni 2021 ein Workshop zum Umgang mit rassistischen Äußerungen und Verschwörungserzählungen angeboten. Auch in St. Elisabeth, Königs Wusterhausen wird es einen gestalteten Sonntagsgottesdienst mit anschließender Gesprächsmöglichkeit geben.

Für Dr. Sabine Arend, die in der AG „Gegen Rechtsextremismus“ mitarbeitet, sind solche Vor-Ort-Formate ein guter Weg, um die Menschen mit den Anliegen des Weltflüchtlingstags in Kontakt zu bringen: „Das christliche Menschenbild ist wichtiger Kompass und Leitfaden für unser konkretes Denken und Handeln. Es kann uns immer wieder stärken auf unserem Weg, uns für ein tolerantes und respektvolles Miteinander in unserer Gesellschaft einzusetzen.“