Bonifatiuswerk unterstützt Aktionen zu Nikolaus im Erzbistum Berlin und bundesweit 64 Initiativen mit jeweils bis zu 500 Euro
In fünf verschiedenen Projekten handeln katholische Christen im Erzbistum Berlin ganz im Sinne des heiligen Nikolaus: Jugendliche der Pfarrei Heilige Familie in Berlin-Prenzlauer Berg teilen am 10. Dezember Essen an Bedürftige in der Wärmestube Café Treffpunkt aus. Im Pfarrheim St. Ansgar im Hansaviertel können sich Obdach- und Mittellose bei einer warmen Suppe aufwärmen. Und das Erzbistum Berlin ruft Spender dazu auf, auf Menschen in ihrem Lebensumfeld aufmerksam zu machen, die der Nikolaus besuchen sollte. In Bernau (Barnim) soll die diesjährige Nikolaus-Aktion den Kontakt zwischen Senioren und Jugendlichen verstärken. Dazu werden die Kinder gemeinsam mit dem Nikolaus mehrere Pflegeeinrichtungen unter anderem in Bernau und Eberswalde besuchen. In Löcknitz (Vorpommern) wird es eine deutsch-polnische Nikolausfeier geben, um die grenzübergreifende Begegnung zu fördern.
Damit schaffen die Gemeinden und Initiativen im Erzbistum Berlin gleich mehrmals einen „Tat.Ort“ der guten Taten. Im Rahmen der bundesweiten Aktion „Tat.Ort.Nikolaus: Gutes tun – kann jeder“ des Bonifatiuswerks der deutschen Katholiken e.V. folgen sie dem Vorbild des populären Heiligen, indem sie den Nikolaus vor Ort lebendig werden lassen. Unterstützt werden sie in ihrem Engagement vom Bonifatiuswerk, das im Rahmen seiner bundesweiten Aktion „Weihnachtsmannfreie Zone“ kirchliche Gruppen, Verbände, Schulklassen, Kitas, Einrichtungen und Gemeinden dazu aufgerufen hatte, solche „Tat.Orte“ zu schaffen und aktuell 64 Initiativen mit jeweils bis zu 500 Euro fördert.
„Der Nikolaus steht in besonders sympathischer Weise für praktisch gelebte christliche Werte“, sagt der Generalsekretär des Bonifatiuswerks, Monsignore Georg Austen. „Er war voller Tatendrang, setzte sich für Hilfsbedürftige ein, hat uns Nächstenliebe und Respekt vorgelebt. Seinem Beispiel wollen wir auch heute folgen und Projekte fördern, bei denen Menschen in ihrem Lebensumfeld anpacken und Gutes tun.“
Die Sängerin Maite Kelly ist langjährige Patin der bundesweiten Aktion „Weihnachtsmannfreie Zone“, zu der die Aktion „Tat.Ort.Nikolaus“ gehört. „Nicht nur auf sich schauen, sondern den Blick auf den Nächsten richten. Der heilige Nikolaus hat uns das auf eindrückliche Weise vorgemacht. Folgen wir seinen Spuren und nehmen wir uns gegenseitig wahr, zeigen wir einander, was Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe im konkreten Alltag bedeuten. Dieses soziale Engagement möchten wir mit dieser Aktion stärken und den vielen Ehrenamtlichen unsere Anerkennung zeigen“, sagt Maite Kelly.
Informationen zur Aktion „Tat.Ort.Nikolaus: Gutes tun – kann jeder.“
Im Jahr 2002 hat das Bonifatiuswerk die bundesweit bekannte „Weihnachtsmannfreie Zone“ ins Leben gerufen, um den heiligen Bischof Nikolaus wieder stärker ins Bewusstsein zu rücken. Er verkörpert grundlegende christliche Werte wie Nächstenliebe, Respekt und Hilfsbereitschaft und gehört fest zum kirchlichen Brauchtum. Ein Baustein der Aktion ist die Initiative „Tat.Ort.Nikolaus“. Hier sind kirchliche Gruppen, Vereine, Verbände, Schulklassen, Einrichtungen oder Gemeinden aus ganz Deutschland eingeladen, ihren „Tat.Ort“ zu gestalten und dem Beispiel des Heiligen zu folgen. Dafür konnte pro „Tat.Ort“ eine Förderung von bis zu 500 Euro beim Hilfswerk beantragt werden. Bundesweit werden aktuell 64 solcher „Tat.Orte“ gefördert, die mit einer interaktiven Karte auf der Seite weihnachtsmannfreie-zone.de vernetzt sind und präsentiert werden. Der Aktionszeitraum läuft bis zum 13. Dezember 2021.