Wiedereröffnung von zwei Kirchen

Bild: Christine Limmer In: Pfarrbriefservice.de

Am kommenden Samstag und Sonntag werden zwei katholische Kirchen wiedereröffnet: Herz Jesu Tempelhof und St. Matthias Schöneberg.

Altarweihe in Herz Jesu

Am Samstag, dem 23. Februar 2019, wird die Kirche Herz Jesu, Friedrich-Wilhelm-Str. 70/71, Tempelhof, um 10.00 Uhr mit einem Festgottesdienst mit Altarweihe durch Weihbischof Dr. Matthias Heinrich wiedereröffnet. An den Gottesdienst schließt sich ein Festprogramm mit Kirchenführungen und Kinderprogramm an.

Das Künstlerehepaar Lutzenberger + Lutzenberger hat durch behutsame Maßnahmen eine „Beruhigung des Raumes“ erreicht, um „die Schönheit der einzelnen Kunstwerke hervorzuheben und eine Harmonie der Werke untereinander und deren Zusammenspiel mit dem Raum zu ermöglichen“. Da auch der nachkonziliar eingefügte Volksaltar eine andere Form bekommen hat, wird Weihbischof Heinrich den neuen Altar in einer feierlichen Zeremonie weihen.

Die Bausumme beläuft sich auf rund 330.000 Euro, das Erzbistum war mit 45% an den Kosten beteiligt, die Stiftung Maßwerk hatte die Maßnahmen mit 5.000 Euro, das Bonifatiuswerk mit 35.000 Euro gefördert.

Wiedereröffnung von St. Matthias

Die St. Matthias-Kirche am Winterfeldtplatz wird am Sonntag, dem 24. Februar 2019, am Patronatsfest, nach achtmonatiger Schließung mit einem lateinischen Pontifikalamt mit Weihbischof Dr. Matthias Heinrich wiedereröffnet.

Außen waren Dach und Waschbeton-Balustrade baufällig und mussten ersetzt werden. Die neue Balustrade mit Fialen ist zum Teil fertiggestellt und wird komplett aus Spenden der Gemeinde bezahlt.

Die Innensanierung wurde nach einem Schwelbrand im Advent 2016 nötig. In diesem Zuge sind neben den notwendigen Renovierungsmaßnahmen dann auch verschiedene Verschönerungen (u.a. Neugestaltung der Taufkapelle und des Beichtbereiches, Veränderung des Lichtkonzeptes etc.) vorgenommen worden. Auch die Orgel musste komplett auseinandergebaut und gereinigt werden.

Die gesamte Bausumme beläuft sich auf ca. 3 Millionen Euro, an denen das Bistum mit 40% beteiligt war. Der Großteil des Geldes stammt aus Angespartem der Gemeinde/des Kirchbauvereins und der Beteiligung der Brandversicherung.

Höhepunkt der Wiedereröffnung ist die Übertragung der Matthiasreliquie aus ihrem bisherigen Platz im Seitenaltar in den Hauptaltar im Rahmen des Festgottesdienstes.

Nach dem feierlichen Hochamt wird die Kirche „eingebetet“ mit dem „Tag des Ewigen Gebetes“ (eucharistische Anbetung ca. 12:45 bis 18:00 Uhr), der mit einer feierlichen Schlussvesper um 18:00 Uhr endet.