Metropolit Augoustinos von Deutschland, der Vorsitzende der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland, und Erzbischof Dr. Heiner Koch laden ein zu einer ökumenischen Andacht anlässlich des Willkommens der Nizäa-Ikone am Samstag, den 8. Februar 2025, um 16.30 Uhr in der Sankt Hedwigs-Kathedrale (Bebelplatz, Berlin-Mitte).
2025 feiern Christen ein bedeutsames Jubiläum, den 1.700. Jahrestages des Ersten Ökumenischen Konzils, das im Jahre 325 n. Chr. in Nizda, Bithynien, durch Kaiser Konstantin den Großen einberufen wurde. Ziel dieses heiligen Konzils war es, den Frieden in den kirchlichen Angelegenheiten des Reiches wiederherzustellen. Auf diesem Konzil wurden die Irrlehre des Arianismus verurteilt, der Begriff „Homoousios“ (Wesensgleichheit) eingeführt und das Glaubensbekenntnis von Nizäa sowie das Datum für die Feier des Osterfestes festgelegt. Dadurch wurde die Bedeutung der Synodalität für die christlichen Kirchen deutlich.
Die byzantinische „Nizäa-Ikone“ zeigt die Versammlung der Heiligen Väter des Ersten Ökumenischen Konzils. Sie wurde auf Anregung der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland (OBKD) Eleni Anastasios Voutsinas in Thessaloniki geschaffen. Im Jubiläumsjahr 2025 geht sie auf eine Pilgerreise durch Deutschland, um die Botschaft des orthodoxen Zeugnisses, der Einheit und der lebendigen Tradition in die Gesellschaft zu tragen. Ikonen haben in der orthodoxen Frömmigkeit und Liturgie eine besondere Bedeutung.