Zehn Fragen an...

...Falk Schaberick - Pastoralreferent im Dekanat Fürstenwalde

  1. Worin liegt aktuell mein Arbeitsschwerpunkt?
    „Kooperation zwischen den Gemeinden im pastoralen Raum“. Eine schwierige, aber notwendige Aufgabe für die Zukunft.
  2. Meine bisherigen Arbeitsfelder als Pastoralreferent?
    Ich hatte fast immer eine halbe Stelle im Bereich der Jugendarbeit. Die Arbeit in einer Gemeinde (Religionsunterricht/Kinderfahrten/Ministrantenarbeit) fielen weg, oder werden in größeren Bereichen angegangen.
  3. Wie sieht mein Arbeitsalltag aus? Gibt es den überhaupt?
    Jeder Tag sieht bei mir anders aus - sehr abwechslungsreich. Ich muss flexibel sein: Büroarbeit, Sitzungen, Besuche bei Kranken gehören dazu, aber auch Fahrten mit Jugendlichen per Kanu und Ski.
  4. An welches Arbeits-Erlebnis erinnere ich mich am besten?
    Als ein Jugendlicher, den ich in der Gemeinde begleitete, mich nach vielen Jahren um Rat in einer wichtigen Entscheidung fragte. Da wächst „etwas“, über die Jahre und die Arbeit hinaus.
  5. Welche Erfahrungen mache ich mit meiner Rolle als Pastoralreferent/in in der Kirche, insbesondere hier im Bistum?
    Nicht überall sind wir geschätzt. Dies zeigt sich daran, dass nicht in jedem Bistum Pastoralreferenten eingesetzt werden. Hier im Erzbistum Berlin habe ich eine Heimat gefunden. Meine Heimatbistum zeigte damals keine Interesse an Pastoralreferenten.
  6. Was macht m. E. einen einen guten Pastoralreferenten aus?
    Den Umgang mit Menschen und Anpassungsfähigkeit im Bereich der Arbeitsfelder halte ich für die zwei wichtigsten Qualifikationen für unseren Beruf.
  7. Ich sehe meine Arbeit als Erfolg an, wenn die Rückbindung an Jesus, trotz aller Organisation und Terminen in der Mitte steht.
  8. Es bringt mich auf die Palme, wenn ich an die Zeit denke, wo pastorales Personal „in die Wüste geschickt“ wurde. Wir können Nachwuchs für unsere Berufsgruppe nicht einfach im Discounter kaufen.
  9. Worin habe ich mich in Bezug auf meinen Beruf getäuscht?
    Der Kontakt zu Gemeinden leidet zunehmend aufgrund der umschriebenen Arbeitsbereiche.
  10. Was mache ich, wenn ich die Nase voll habe?
    Ab in den Garten.