In Barth und anderen Städten Vorpommerns feierte im vergangenen Jahr ein Musical über die Missionsreisen des heiligen Otto Erfolge.Stephanie Schwenkenbacher, die Autorin des Librettos, bietet weiteren Schulen und Chören, die sich an die Aufführung wagen, Unterstützung an.
Der Ukrainekrieg hatte gerade begonnen, als die Theologin Stephanie Stappenbacher das „Otto-Musical“ ersann. „Wie kann Frieden werden?“ Diese Frage trieb sie an, und sie durchzieht das Stück, das bisher in Grützow und Barth von der ökumenischen Musical- Gruppe „De pommerschen Engelspierken“ aufgeführt wurde und zuvor in gekürzter Fassung von Schülergruppen aus der Norbert-Grundschule Barth und der Christophorusschule Rügen.
Wie Otto zwischen Papst und Kaiser vermittelt, wie er mit seiner befreienden Botschaft Menschenopfer und Sklaverei überwindet, dabei immer wieder auch Rückschläge erträgt, haben die Laienkünstler an allen Orten mit Hingabe und sichtlicher Spielfreude auf die Bühne gebracht.
Musikbegeisterte Erwachsenen- und Kindergruppen, die sich nach dem 900. Jubiläum der ersten Missonsreise von Otto inspirieren lassen möchten, können dabei auf Unterstützung von Musical-Autorin Stephanie Schwenkenbecher (Kontakt: otto-musical(ät)posteo.de) zählen. Sie stellt Text, Noten, Übungs- und Begleitmaterial zur Verfügung, empfiehlt mögliche Förderer und besucht auf Wunsch das Projekt, um von Otto und den Akteuren des Stücks zu erzählen. „Alles, was es braucht, ist jemand, der einen Chor anleiten und mit Gitarre oder Klavier begleiten kann, und dazu Lust und Neugier auf Theater, Requisiten, das frühe Mittelalter, Musik und die große Frage, wie Frieden werden kann in einer aufgebrachten Zeit“, sagt sie.